Dekanat Eschwege-Bad Hersfeld

Dekanats-Frühjahrskonferenz in Hessisch Lichtenau


Mit der Frage, wie die Pfarrgemeinden mehr caritativ tätig werden können, haben sich die Gemeindereferent/innen, Diakone, Priester des Dekanates Eschwege-Bad Hersfeld bei ihrer Frühjahrskonferenz in Hessisch Lichtenau beschäftigt. Angeleitet durch die Referenten des Tages, Ursula Prümm (Caritas Bebra) und Michael Nowotny (Caritas Eschwege) haben die Mitglieder der Konferenz zuerst die „Caritasbrille“ aufgesetzt und überlegt, was alles unter das Stichwort „Caritas“ fallen kann. Ergebnis: Nicht nur „große“ und „komplizierte“ Hilfe, sondern auch schon ganz kleine alltägliche Hilfestellungen. Als hilfreich bei allem caritativen Tun wurde empfunden, sich mit anderen Menschen und Institutionen zu vernetzen und dem Druck zu entgehen, zu professionell sein zu wollen. Eine Herausforderung sahen die Mitglieder der Konferenz darin, ausgenutzt zu werden, Hilfsbedürftige nicht ernst zu nehmen, Erwartungen nicht zu erfüllen und dass caritative Dienstleister mittlerweile oft als Konkurrenten agieren. Im Vernetzen, in Kontakten zu Milieus, zu denen die Kirche vor Ort noch keinen Kontakt hat und im glaubwürdigem Leben des Evangeliums durch mitmenschliches Handeln liegen aber auch Chancen caritativen Tuns. Wenn man bei all im Sozialraum denkt und agiert, erschließen sich einem ganz neue Denk- und Handlungsfelder. Die Hauptamtlichen werden versuchen, all diese Gedanken in die jeweiligen Pfarrgemeinden zu transportieren und so die Caritas dort mehr zum Thema zu machen.



(Text und Bilder: Pfarrer A. Schweimer)

Pastoralverbund St. Lullus, Hersfeld-Rotenburg


 


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